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Pute im Sommerwind



Ein Kaltgericht für heiße Tage - eingesandt von Josh
Man nehme:
  • 1,5 L Orangensaft (100% oder besser selbstgepresst)
  • 650 g Putenfilet
  • 6 Schalotten
  • Gewürze: Cayenne Pfeffer, weißer Pfeffer, Curry, Sherry- oder Rotweinessig, Salatkräuter
   So wirds gemacht:
  1. Der Sommerwind:
  2. Schalotten mit einem frisch gewetzten Messer in hauchdünne Scheiben schneiden.
  3. Zusammen mit 4 TL weissem Pfeffer und etwa 3 - 4 EL Essig in den Orangensaft geben und in den Kühlschrank stellen.
  4. Salatkräuter hinzugeben.
  5. Die Pute:
  6. Die Putenfilets in fließendem Wasser abwaschen und quer zu den Fasern in dünne Streifen (Kantenlänge 5mm) schneiden. (Die Faserrichtung der Streifen soll also so aussehen: ||| NICHT so: ===). Dadurch "zergeht" das Fleisch dann auf der Zunge.
  7. Die Streifen in Curry und Cayennepfeffer (Verhältnis 70:30) wenden.
  8. Färberdistelöl (sparsam) in einer Teflonpfanne sehr gut erhitzen und die Streifen darin scharf anbraten.
  9. Dann direkt aus der Pfanne mitsamt dem Öl im "Sommerwind" abschrecken.
  10. Wird dann nach mindestens 3 Stunden - optimal 8-12 Stunden in einer Suppenschüssel serviert.
Tipps:
  • Orangensaft: Nur wenn Sie den Orangensaft aus frischen Orangen selbst pressen wird das Gericht zum unvergesslichen Partyknüller.
    Verwenden Sie hierzu bei Verwendung von Nicht-BIO-Orangen AUF KEINEN FALL eine dieser Orangenpressen, die wie eine Zange aufgebaut sind - da die Pestizide, mit denen diese Orangen behandelt wurden, bei Verwendung dieser, mit in den Saft gelangen. Der Saft wird dann bitter (und nicht mehr gesund)
    Es gibt Orangenpressen, die so ausssehen wie die bekannte Zitronenpresse mit Quetschdorn - aber halt etwas größer. Die sind gut. Wem es zu mühsam ist, für den gibt es auch was Elektrisches - sind aber auch nicht alle brauchbar.
    Für 1,5l. Orangensaft brauchen Sie je nach Größe, Presstechnik, Reifezustand und Sorte bzw. Jahreszeit etwa 3,5 kg. Orangen. Preisgünstig ist das zwar nicht - aber superlecker.
  • Curry: - ist eine Gewürzmischung, mit einem hohen Anteil Gelbwurz (Curcuma), die als solche, wie wir sie kennen, in Indien völlig unbekannt ist.
    Hat man keine besonders liebevoll erstellte Mischung zur Hand, also das Standardcurrypulver aus dem Supermarkt, kann man - mit frisch gemahlenem grünen Kardamom (aus ca. 3 Stück), etwas Chilipulver (vorsicht, nicht zuviel!) und 2-3 gr. (circa 1/2 Stück bei 20 Unterteilungen einer 100gr.-Tafel) Edel- oder Zartbitterschokolade - schon ziemlich viel gut machen.
  • Salatkräuter: Je nach Verfügbarkeit haben sich als lecker erwiesen: Pimpernelle, Borasch, Thymian oder Schnittlauch - aber dann ohne die vorgenannten.

Guten Appetit!

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Alle Angaben ohne Gewähr.


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